In einem Kopf-an-Kopf-Rennen um das Präsidentenamt in Polen entschied der rechtsnationale PiS-Kandidat Karol Nawrocki die Stichwahl am 1. Juni für sich. Sein hauchdünner Vorsprung gegenüber dem liberalen, proeuropäischen Kandidaten Rafał Trzaskowski zeigt die tiefe Spaltung der polnischen Gesellschaft: Einerseits zwischen der städtischen und ländlichen Bevölkerung, andererseits zwischen gesellschaftlichen Weltanschauungen, die sich von linksliberal und proeuropäisch bis hin zu erzkonservativ und nationalistisch bewegen.
Für die Sicherheit und den Zusammenhalt in Europa wird es entscheidend sein, dass Deutschland und Polen ihre Partnerschaft weiterhin stärken und gemeinsam an Lösungen für die drängendsten Herausforderungen unserer Zeit arbeiten.
Das ist nun leider herausfordernder geworden. Bisherige Chancen wurden von Scholz und Merz nicht genutzt, sondern sie haben Vertrauen verspielt. Es braucht jetzt konkrete Projekte, um die Beziehungen zur polnischen Gesellschaft und zur pro-europäischen Tusk-Regierung zu vertiefen.
Das ist nun leider herausfordernder geworden. Bisherige Chancen wurden von Scholz und Merz nicht genutzt, sondern sie haben Vertrauen verspielt. Es braucht jetzt konkrete Projekte, um die Beziehungen zur polnischen Gesellschaft und zur pro-europäischen Tusk-Regierung zu vertiefen.