Am besten funktioniert Klimaschutz, wenn wir erfolgreiche Geschäftsmodelle daraus machen. Was benötigen Unternehmen und Forschende dafür, was beschäftigt sie und wo sehen sie Probleme, wo Chancen für die Zukunft?
Freiburg ist ein echter Hotspot bei Innovation und Forschung im Bereich der Solarindustrie. Sichtbar wird wurde das bei dem Besuch des Start-Ups PV2+. Dort werden für PV-Module – statt des kostbaren und zunehmend knappen Rohstoffs Silber – Kupferanteile verwendet. Dadurch wird weniger Material benötigt, die Module werden günstiger und nachhaltiger, und vor allem leistet die Innovation einen Beitrag zur Reduktion von Abhängigkeiten etwa von China.
Essenziell ist dafür natürlich, dass in Deutschland und Europa weiterhin PV-Module produziert werden – an guten Wettbewerbsbedingungen für mehr Resilienz arbeiten wir aktuell mit Hochdruck im Bundestag.
Sehr beeindruckend war auch der Besuch beim Freiburger Materialforschungszentrum (FMF). Hier wurde unter anderem gezeigt, wie man im Bereich Kunststoffe immer nachhaltiger werden kann und Kreisläufe verbessert. Klar ist, wie wichtig die Grundlagenforschung im FMF ist und dass diese gut ausfinanziert sein muss, um den Innovationsstandort Deutschland anzutreiben.
Am Abend wurde dann mit diversen Unternehmer*innen über Wirtschaftspolitik diskutiert – mit Input von Sandra als wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion. Motivierend, wie viele Unternehmer*innen es gibt, die bereit sind, mitzureden und Verantwortung für die großen gesellschaftlichen Themen zu übernehmen. Wir nehmen viele Ideen und Gedanken mit nach Berlin!